“Literaturgeschichte als integrierte Mediengeschichte” – selten gelingt es einem Buch so deutlich, eine eklatante Lücke der Literaturgeschichtsschreibung bewusst zu machen und zugleich überzeugend auszufüllen. Nach der Lektüre sieht man vieles in der neueren spanischen Literaturgeschichte anders und neu. Das immer wieder thematisierte Stichwort “filmisches Schreiben”, auf das Albersmeier in der Einleitung eingeht, umspannt offensichtlich viel mehr als die übliche Frage des Einflusses des Filmmediums auf narrative Schreibtechniken; es zeigt, dass Literatur- und insbesondere Romangeschichte im 20. Jahrhundert ohne den Einbezug des Films nicht sinnvoll geschrieben werden kann.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.02.50 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-10-01 |
Seiten 474 - 476
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