Anläßlich des Petrarca-Jahrs 2004 organisierte Achim Aurnhammer in Freiburg einen Kongreß über “Francesco Petrarca in Deutschland” (vgl. S. V). Der gewichtige Sammelband vereinigt 34 Beiträge, die in der Einleitung des Herausgebers (S. 1–5) kurz charakterisiert werden; sie umfassen das gesamte zeitliche Spektrum der deutschen Petrarca-Rezeption vom 15. Jh. bis zur Gegenwart. Natürlich nimmt die “Literatur” dabei ungleich mehr Raum ein als “Kunst und Musik”. Nur wenige ausländische Forscher sind beteiligt, auch die italienische Germanistik hatte anscheinend kaum etwas beizusteuern.
Alfred Noe (Kulturgeschichtliche Aspekte der Petrarca-Biographien, S. 7–23) bezieht neben den wenigen deutschen auch lateinische und italienische Lebensbeschreibungen ein (33 meist kürzere biographische Skizzen bis zur Mitte des 17. Jhs, S. 10–12; sowie sieben ausgewählte Biographien des 18./19. Jhs, S. 12f.) und zeigt an drei Begebenheiten, daß Petrarcas Leben “eine Projektionsfläche, ein Vor-Leben” sei, “in welches die Nachwelt ihre jeweiligen Sehnsüchte verpflanzt” (S. 23).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2009.02.58 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-12-30 |
Seiten 466 - 470
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