Heute ist Shakespeares Stellung als Dramatiker unangefochten. Unklar ist aber, wann diese Wertschätzung einsetzt. Allgemein setzt man das 18. Jahrhundert an als Ausgangspunkt für Shakespeares Aufstieg zum bedeutendsten Dramatiker. Diese Ansicht unterzieht Depledge einer kritischen Überprüfung und will belegen, dass bereits früher, in den Jahren des Exclusion Crisis, der Aufschwung in Shakespeares Nachruhm einsetzte.
Schrittweise legt sie dar, wie Shakespeares Dramen, und nur diese fasst sie ins Auge, sich in Popularität, Wertschätzung und Verfügbarkeit seit der Schließung der Theater in 1642 entwickelten. Dabei konzentriert sie sich auf die Veröffentlichungen der Dramen sowie ihre Aufführungen. Zudem widmet sie sich den Shakespeare-Bearbeitungen, denen sie für die Zeit der Restoration große Bedeutung attestiert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2020.02.18 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-11-24 |
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