Als die Mitglieder der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft 1963 im Gefolge des Kalten Krieges die hundertjährige Gemeinschaft aufkündigten und sich, mit Bedauern zwar, aber auch “im Zorn”, in Ost und West spalteten, konnten sie nicht ahnen, dass dieser Befreiungsschlag letztlich positive Wirkungen haben würde.
Beide Gesellschaften, die “alte” mit angestammtem Standort Weimar ebenso wie die neue Deutsche Shakespearegesellschaft (West) in Bochum konnten fortan ohne ständige ideologiebedingte Querelen ihr eigenes wissenschaftliches und politisches Profil entwickeln. Zwei Reihen stattlicher Jahrbücher geben davon Zeugnis, ebenso wie eine Folge von hochkarätigen Tagungen in Ost und West. Man bereicherte einander gegenseitig, ungewollt und stets auf kritische Distanz bedacht. Eigentlich ein Kuriosum.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2013.02.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-12-10 |
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