Zwei voluminöse Bände enthalten „Dokumente“ zur Geschichte des Weimarer Goethehauses und des Goethe-Nationalmuseums vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, in der in beiden Bänden durchgehenden Zählung mit 2145 Nummern, im Zeitstrahl vom 14. November 1781 bis zur Jahrtausendwende 2000 reichend und am Ende schon nicht mehr exakt datierbar. Die Auswahl der Quellen für den Anfang der Dokumentation ist indessen nicht ganz einleuchtend, denn diese müsste besser 1792 mit dem Ankauf des Helmershausenschen Hauses auf dem Plan vor dem Frauentor für Goethe und seine Familie einsetzen. Denn erst dann beginnt die tatsächliche Geschichte des „Goethehauses“ am Frauenplan, welches zuerst als künftiges Quartier von Christiane Vulpius mit dem fast dreijährigen Sohn August im Herbst 1792 bezogen wurde, bevor schließlich Goethe selbst nach der Rückkehr von der „Campagne in Frankreich“ am 16. Dezember 1792 von dem neuen Domizil Besitz nahm. Aus „Helmershaußens Quartier“ – so noch von Goethe brieflich gegenüber Christiane am 10. Oktober 1792 aus Verdun geäußert – war nunmehr das Goethehaus geworden, dessen zeitlich zutreffende Geschichte in der hier zu besprechenden Dokumentation eigentlich erst mit Dokument Nr. 16 ihren Anfang nimmt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2022.01.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-05-24 |
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