In der Einleitung (S. 3–10) schickt O’Sullivan seiner Untersuchung einige allgemeine Bemerkungen zur Gattung der “devotional songs” voraus. Dabei vertritt er die für seinen Ansatz grundlegende These, religiöse und weltliche Lieder seien formal nicht voneinander zu trennen, da sie oft nach denselben Melodien gesungen würden und auch dieselben Reime und metrischen Formen aufwiesen. Zum anderen gebe es auch Übereinstimmungen auf der Ebene des Vokabulars, das teilweise identisch sei. Die altfranzösischen Marienlieder würden auf Motive verschiedener literarischer Gattungen zurückgreifen und seien daher hybride Texte (S. 4). Die dynamischen Beziehungen zwischen religiöser und weltlicher Lyrik sowie auch zwischen Text und Melodie bilden demzufolge den roten Faden in dem vorliegenden Buch.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2007.02.55 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-10-01 |
Seiten 444 - 447
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