Die Studie, mit der Claudia Falk in Heidelberg promoviert wurde, hat zum Ziel, den Beitrag der Literatur, hier der Romane, „zur Konstruktion gesellschaftlich wirksamer Männlichkeitskonzepte“ zu bestimmen. Standen in den 70er und 80er Jahren mehrheitlich weibliche Romanfiguren im Zentrum wissenschaftlicher Analyse, setzt Falk bei den Männern und dem Bild von Männlichkeit an. Ihr methodisches Werkzeug gewinnt sie aus jüngeren Studien zu Sex und gender, wobei sie sich auf Judith Butler, Raewyn Connell sowie Pierre Bourdieu bezieht, die alle drei die Trennlinien von Sex und gender aufweichen und darauf verweisen, dass das Konstrukt der Männlichkeit sowohl biologisch wie gesellschaftlich beeinflusst wird. Sie verschränkt die Erkenntnisse mit den Analysemitteln der Narratologie, um ein Werkzeug für ihre Untersuchung zu gewinnen. Besonderes Gewicht legt sie dabei auf die Semantik des Raumes.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2018.01.27 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-05-30 |
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