C.S. Lewis war einer jener bis heute unzeitgemäßen Autoren, die tiefstes religiöses Bekenntnis mit konservativen weltanschaulichen Positionen und aufregendster Fantasy und Science Fiction verbanden. Die Erinnerung an ihn wird durch die Verfilmung seiner Narnia-Bücher wachgehalten, die Angriffe auf dieselben durch kritische Geister wie Philip Pullman, aber auch durch die kurze Ehe mit der todkranken amerikanischen Autorin Joy Davidman, was zu einem bewegenden Thema für Theater und Film (Shadowlands, 1993) wurde und nicht zuletzt auch von Lewis 1961 in A Grief Observed verarbeitet wurde. In evangelikalen Kreisen, vor allem in den USA, lebt Lewis weiter als der Apologet und Verteidiger des Christentums in einer Zeit zunehmender Säkularisierung und Verwissenschaftlichung. All diese Aspekte seines Lebens und Werks, zu dem auch das des Literaturwissenschaftlers gehört, sind und bleiben Schwerpunkte der Arbeit der Oxforder C.S. Lewis Society, die 2015 auf mehr als dreißig Jahre ihres Bestehens zurückblicken kann (sie wurde 1982 gegründet).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2016.02.31 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-12-13 |
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