Der anzuzeigende Band ist anspruchsvoll in seiner Themenstellung. Er macht es aber dem Leser nicht immer leicht, die Thematik in ihrer ganzen Komplexität zu verfolgen. Das wird schon am Buchtitel ersichtlich, der anzeigt, wie in Literatur, (bildender) Kunst und Philosophie – von der ist allerdings kaum die Rede – zum einen die Gattungsfrage des Autoporträts in Relation zu den sehr unterschiedlich gelagerten Einzelfällen von Selbst-Bildern und zu der Großgattung Autobiographie, zum anderen aber die im Autoporträt scheinbar verdeckt bleibende zeitliche Dimension der Selbst-Konstitution verfolgt werden soll. Die Leitfrage ist insofern mehrschichtig angelegt, als sie morphologische, poetologische, medientheoretische, den Paragone betreffende sowie im weiteren Sinne anthropologiegeschichtliche Aspekte einschließt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.01.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-05-30 |
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