‘Autor’ und ‘Text’ sind so grundlegende wie problematische editionswissenschaftliche Kategorien. Das wird besonders deutlich, wenn Autoren eigene Texte auch edieren und über die Textkonstitution hinaus z.B. in den Druckmarkt begleiten. Die Frage nach den sich daraus ergebenden Interpretationsproblemen war für die dem Band zu Grunde liegende literaturwissenschaftliche Tagung und den sie – mit wenigen Ergänzungen aus dem Forschungsprogramm der mit veranstaltenden Organisationen – dokumentierenden Band sehr fruchtbar. Ohne eine die Fragestellung begründende Einleitung und eine Ergebnisse systematisierende Zusammenfassung ist der Leser ganz auf die Lektüre der oft im Vortragsstil belassenen Beiträge angewiesen. Dabei ist jedoch die seit dem späten 18. intensivierte Diskussion um das geistige Eigentum und die darauf im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts erfolgende rechtliche Fixierung geistigen Eigentums – mit Hinblick auf die Rolle des Autors – als entscheidendes Kriterium für die Auswahl der hier zu benennenden Beiträge anzusehen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.02.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-20 |
Seiten 371 - 373
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