Approaches to Teaching the Works of D. H. Lawrence spiegelt den Umschwung wider, der sich seit einigen Jahren in der Bewertung D.H. Lawrences durch die Literaturkritik abzeichnet. Der Lawrence der Siebzigerjahre – der Rassist und Antisemit des französischen Kritikers Emile Delavenay und Kate Milletts misogyner Ideologe des Patriarchats – gehört inzwischen der Vergangenheit an. An seine Stelle ist ein Verfasser radikal dialogischer Texte, ein postmoderner Zeitgenosse, ja sogar ein verkappter “proto-French feminist” (Sandra M. Gilbert 46) und Kronzeuge des Multikulturalismus (Virginia Crosswhite Hyde 213–14) getreten – die jüngste der zahlreichen Kehrtwendungen in der Lawrence-Rezeption seit T.S. Eliots After Strange Gods (1934).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2005.01.33 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-04-01 |
Seiten 204 - 205
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