Die Allerheiligenbräuche, denen am 2. November und in den Tagen zuvor in Mexiko nachgegangen wird, nehmen in der touristischen Wahrnehmung des Landes einen zentralen Stellenwert ein. Ständig wachsende Touristenscharen interessieren sich für das fremdkulturelle Phänomen, das doch so inkompatibel mit westlichen Kulturschemata scheint, gerade dadurch jedoch an exotischer Faszination gewinnt. Bereits der deutsch-jüdische Kultur- und Kunsthistoriker Paul Westheim, der seit 1941 im mexikanischen Exil wirkte, beschreibt in seiner essayistischen Monographie ‘Der Tod in Mexiko’ (zuerst 1953 in Mexiko publiziert) die verstörende und doch zugleich attraktive Wirkung, welche die mexikanische Einstellung gegenüber dem Tod auf den europäischen Betrachter ausübt:
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-20 |
Seiten 284 - 302
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