“Erfordert kreatives Handeln (nach Woolf) ein Zimmer ‘für sich’, erschufen sich spätmittelalterliche Frauen im kreativen Akt der mentalen Transgression selbst ein Zimmer ‘für sich’” (S. 242) – so das Fazit der Schlußbetrachtung von Annette Kern-Stähler. Der Akzent dieser Studie liegt folglich auf den imaginierten Räumen als Orten weiblicher Selbstbestimmung, die mit realen Räumen in Bezug gesetzt werden, d.h. die Verfasserin untersucht das Spannungsfeld von architektonischen und mentalen Innenräumen, die beide in unterschiedlicher Weise als kontemplative Rückzugsorte für Laienfrauen dienten. Das Buch begreift sich als “Beitrag zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte” (S. 1), wobei unter Kultur besonders material culture zu verstehen ist, die Annette Kern-Stähler fast im Übermaß beschreibt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.02.24 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-10-01 |
Seiten 400 - 401
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