Nur auf den ersten Blick scheint sich diese Sammlung von “Writing Inspired by the World’s Greatest Author” (wie der Schutzumschlag kündet) der Tradition der “Shakespeare allusion books” anzureihen, die seit dem 19. Jahrhundert den Nachruhm des Dramatikers zu bestätigen getrachtet haben. Ein einstiger Titel wie Great Men’s Views on Shakespeare (ed. C.C. Caltell, 1879) könnte dafür noch immer passen, abgesehen höchstens von der ehedem maskulinen Ausschließlichkeit. Namhaften Ursprungs sind ja die Stimmen allemal, die der Publizist und Kritiker John Gross jetzt aufgespürt hat, und zwar durchwegs jenseits der ausgeuferten und darob absichtsvoll unberücksichtigten akademisch-professionellen Shakespeare-Forschung. Dennoch hat diese kluge Auswahl und originelle Zusammenstellung ihren eigenen Reiz, gerade weil sie keine systematische oder gar erschöpfende Dokumentation in historischer Abfolge anstrebt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.01.37 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-04-01 |
Seiten 194 - 196
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